Richard Altorfer

In den Löchern des Gedächtnisses haust ein Zoo

Szenen aus einer Arztpraxis

ISBN: 978-3-907095-98-0
Umfang: 184 Seiten
Format: 20,50 x 13 cm

Ab sofort vorbestellbar
Lieferbar ab: 13. Oktober 2025

CHF 24.90

Das Leben des Arztes in einer Hausarztpraxis besteht nicht nur aus Begegnungen mit dem Tod. Zum Glück. Als Hausarzt begegnet man Menschen – ängstlichen und mutigen, wissenden und hoffenden, verstehenden und ahnungslosen, frechen und demütigen, traurigen und lustigen. Aber auch der Gesellschaft, den Kollegen, Politikern, manchmal sogar Tieren. Vor allem aber … sich selber. Im Rückblick bleiben Szenen, die sich an den unterschiedlichsten Orten abgespielt haben: im Wartezimmer, im Sprechzimmer, im Auto zum Notfall, im Bett beim Grübeln, beim Gespräch mit dem Kollegen, beim Zeitunglesen, bei der Fortbildung, auf der Strasse. Festgehalten wurden sie in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts als regelmässige Kolumnen in den «Schaffhauser Nachrichten». Zusammengefasst bilden sie die nicht immer todernste Welt von Partnern ab: des Hausarztes und seiner Patienten, die manchmal Jahrzehnte, manchmal nur für Minuten den grossen wie den banalen Themen des Lebens ausgesetzt sind. Die Szenen ergeben am Ende eine spezielle Welt, geprägt von Hierarchie und Abhängigkeiten, Empathie und materiellen Zwängen. Richard Altorfer wählt als stilistischen Zugang dafür Humor, Nachdenklichkeit und Selbstironie.

Das Leben des Arztes in einer Hausarztpraxis besteht nicht nur aus Begegnungen mit dem Tod. Zum Glück. Als Hausarzt begegnet man Menschen – ängstlichen und mutigen, wissenden und hoffenden, verstehenden und ahnungslosen, frechen und demütigen, traurigen und lustigen. Aber auch der Gesellschaft, den Kollegen, Politikern, manchmal sogar Tieren. Vor allem aber … sich selber. Im Rückblick bleiben Szenen, die sich an den unterschiedlichsten Orten abgespielt haben: im Wartezimmer, im Sprechzimmer, im Auto zum Notfall, im Bett beim Grübeln, beim Gespräch mit dem Kollegen, beim Zeitunglesen, bei der Fortbildung, auf der Strasse. Festgehalten wurden sie in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts als regelmässige Kolumnen in den «Schaffhauser Nachrichten». Zusammengefasst bilden sie die nicht immer todernste Welt von Partnern ab: des Hausarztes und seiner Patienten, die manchmal Jahrzehnte, manchmal nur für Minuten den grossen wie den banalen Themen des Lebens ausgesetzt sind. Die Szenen ergeben am Ende eine spezielle Welt, geprägt von Hierarchie und Abhängigkeiten, Empathie und materiellen Zwängen. Richard Altorfer wählt als stilistischen Zugang dafür Humor, Nachdenklichkeit und Selbstironie.

Richard Altorfer

Richard Altorfer, geboren 1949, Sohn einer italienischen Mutter und eines Schweizer Vaters, wuchs in Rheinfelden (AG) auf und studierte in Basel Medizin. Nach dem Staatsexamen 1975 arbeitete er als Assistenzarzt in Heiden und Schaffhausen. Ab 1980 war er als Medizinjournalist und Wissenschaftsredaktor tätig. Gleichzeitig begann er in Zürich ein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte, das er aufgab, als sich ihm 1983 die Möglichkeit bot, in Schaffhausen die Allgemeinpraxis eines verstorbenen Kollegen zu übernehmen. 

1992 gründete Richard Altorfer einen medizinischen Fachzeitschriftenverlag, in den er die renommierte Hausärztezeitschrift ARS MEDICI eingliederte. Die Allgemeinpraxis führte er bis 1998 weiter, konzentrierte sich danach jedoch allein auf den inzwischen gewachsenen und in «Rosenfluh Publikationen» umbenannten Verlag. Daneben nahm er verschiedene standespolitische Ämter wahr und sass sechzehn Jahre im Kantonsrat des Kanton Schaffhausen. In den Neunzigerjahren publizierte Richard Altorfer regelmässig medizinische Kolumnen in der regionalen Tageszeitung, den «Schaffhauser Nachrichten». Heute lebt er in Neuhausen am Rheinfall und ist als Kolumnist des «Schaffhauser Bock» tätig. Den Fachzeitschriftenverlag übergab er 2024 an die Somedia Health AG.