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Archäologischer Dienst Graubünden, Lorena Burkhardt

Domat/Ems Sogn Pieder

Vom frühmittelalterlichen Herrenhof zum neuzeitlichen Pestfriedhof (2 Bände)

ISBN: 978-3-907095-28-7
Umfang: 390 Seiten
Format: 30 x 21 cm
Einband: Paperback
Erschienen: Dezember 2020
Reihe: Archäologie Graubünden, Band / Sonderheft 9

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CHF 48.00

Von 1975-79 sind bei der Kirche Sogn Pieder bedeutende Zeugnisse zur Geschichte von Domat/Ems und Graubündens ausgegraben worden. Jetzt, vierzig Jahre später, liegt die umfassende archäologische Auswertung vor, ergänzt mit den Resultaten der botanischen, anthropologischen und genetischen Untersuchungen und verknüpft mit den schriftlichen Quellen. Die Zeitspanne reicht vom Frühmittelalter bis in die Zeit der Bündner Wirren in den 1620/30er-Jahren. Dannzumal wird die Wiese neben der Kirche zum Friedhof für über 50 der in Domat/Ems stationierten, an der Pest gestorbenen Soldaten der spanisch-österreichischen Koalition. Vom einstigen, zur Zeit Karls des Grossen um 800 erbauten und bis ins 13. Jahrhundert betriebenen Mönchshof blieb allein die Kirche bis heute bestehen. Archäologisch dokumentiert sind neben den Gräbern der Bewohner der Wohntrakt mit Küche, Backraum, Versammlungs- und Speisesaal. Schweizweit allein steht der 9 x 20 Meter grossen Herrenhof aus dem 7. Jahrhundert, dessen Grundmauern unter den Bauresten des Mönchshofs erhalten waren. Für den zweigeschossigen, um 800 durch einen Brand zerstörten Prunkbau gelingt die plastische und farbliche Rekonstruktion der Fassaden, was europaweit einmalig ist. Singulär sind Funde wie eine angekohlte Holztruhe samt dem Inhalt an Stoffresten, die einen Blick auf die damalige Kleidermode der Frauen ermöglichen.

Von 1975-79 sind bei der Kirche Sogn Pieder bedeutende Zeugnisse zur Geschichte von Domat/Ems und Graubündens ausgegraben worden. Jetzt, vierzig Jahre später, liegt die umfassende archäologische Auswertung vor, ergänzt mit den Resultaten der botanischen, anthropologischen und genetischen Untersuchungen und verknüpft mit den schriftlichen Quellen. Die Zeitspanne reicht vom Frühmittelalter bis in die Zeit der Bündner Wirren in den 1620/30er-Jahren. Dannzumal wird die Wiese neben der Kirche zum Friedhof für über 50 der in Domat/Ems stationierten, an der Pest gestorbenen Soldaten der spanisch-österreichischen Koalition. Vom einstigen, zur Zeit Karls des Grossen um 800 erbauten und bis ins 13. Jahrhundert betriebenen Mönchshof blieb allein die Kirche bis heute bestehen. Archäologisch dokumentiert sind neben den Gräbern der Bewohner der Wohntrakt mit Küche, Backraum, Versammlungs- und Speisesaal. Schweizweit allein steht der 9 x 20 Meter grossen Herrenhof aus dem 7. Jahrhundert, dessen Grundmauern unter den Bauresten des Mönchshofs erhalten waren. Für den zweigeschossigen, um 800 durch einen Brand zerstörten Prunkbau gelingt die plastische und farbliche Rekonstruktion der Fassaden, was europaweit einmalig ist. Singulär sind Funde wie eine angekohlte Holztruhe samt dem Inhalt an Stoffresten, die einen Blick auf die damalige Kleidermode der Frauen ermöglichen.


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