Richard Altorfer

Dieses Gurren im Zeh

Szenen aus einer Arztpraxis

ISBN: 978-3-907095-99-7
Umfang: 184 Seiten
Format: 20,50 x 13 cm

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Lieferbar ab: 17. November 2025

CHF 24.90

Der Alltag eines Hausarztes ist medizinisch weit weniger spektakulär als der eines Spezialisten. Dafür bietet er alles, was das Leben ausmacht. Es geht selten um herausragende medizinische Leistungen, viel häufiger um Verständnis, Aufklärung, Beruhigung und Begleitung – oft über Jahre hinweg, manchmal nur für einen Moment. Zwischen Arzt und Patient entstehen Partnerschaften, in denen «grosse» Gefühle ebenso Platz wie banale: Angst, Hoffnung, Freude, Drama, Ärger, aber auch Lachen. Der Arzt hört zu, beobachtet, stellt Fragen – und wird gleichzeitig selber Gegenstand von Erwartungen und Projektionen. Dabei begegnet er sich selbst und ist gezwungen, sich über die täglichen Begegnungen und sich selber – seine Stärken wie seine Macken und Mängel – Gedanken zu machen. Mit den Jahren entsteht aus den Hunderten von «Alltagen» mit ebensovielen Patienten eine Art Panoptikum und aus dem hausärztlichen Leben eine Art «Theater», mit Szenen, in denen abwechselnd Trauer, Staunen, Lachen, Stolz oder einfach Betroffenheit dominieren. Genau so wie sich auch das normale Leben präsentiert: mal Drama, mal Komödie, mal Krimi, mal Schwank. Die Schilderungen von Szenen dieses «hausärztlichen Theaters» bilden den Inhalt des zweiten Teils der Erinnerungen des Hausarztes Richard Altorfer. Wie im ersten Band wählt er als stilistischen Zugang eine Mischung von Humor, Nachdenklichkeit und einer grosse Portion Selbstironie.

Der Alltag eines Hausarztes ist medizinisch weit weniger spektakulär als der eines Spezialisten. Dafür bietet er alles, was das Leben ausmacht. Es geht selten um herausragende medizinische Leistungen, viel häufiger um Verständnis, Aufklärung, Beruhigung und Begleitung – oft über Jahre hinweg, manchmal nur für einen Moment. Zwischen Arzt und Patient entstehen Partnerschaften, in denen «grosse» Gefühle ebenso Platz wie banale: Angst, Hoffnung, Freude, Drama, Ärger, aber auch Lachen. Der Arzt hört zu, beobachtet, stellt Fragen – und wird gleichzeitig selber Gegenstand von Erwartungen und Projektionen. Dabei begegnet er sich selbst und ist gezwungen, sich über die täglichen Begegnungen und sich selber – seine Stärken wie seine Macken und Mängel – Gedanken zu machen. Mit den Jahren entsteht aus den Hunderten von «Alltagen» mit ebensovielen Patienten eine Art Panoptikum und aus dem hausärztlichen Leben eine Art «Theater», mit Szenen, in denen abwechselnd Trauer, Staunen, Lachen, Stolz oder einfach Betroffenheit dominieren. Genau so wie sich auch das normale Leben präsentiert: mal Drama, mal Komödie, mal Krimi, mal Schwank. Die Schilderungen von Szenen dieses «hausärztlichen Theaters» bilden den Inhalt des zweiten Teils der Erinnerungen des Hausarztes Richard Altorfer. Wie im ersten Band wählt er als stilistischen Zugang eine Mischung von Humor, Nachdenklichkeit und einer grosse Portion Selbstironie.

Richard Altorfer

Richard Altorfer, geboren 1949, Sohn einer italienischen Mutter und eines Schweizer Vaters, wuchs in Rheinfelden (AG) auf und studierte in Basel Medizin. Nach dem Staatsexamen 1975 arbeitete er als Assistenzarzt in Heiden und Schaffhausen. Ab 1980 war er als Medizinjournalist und Wissenschaftsredaktor tätig. Gleichzeitig begann er in Zürich ein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte, das er aufgab, als sich ihm 1983 die Möglichkeit bot, in Schaffhausen die Allgemeinpraxis eines verstorbenen Kollegen zu übernehmen. 

1992 gründete Richard Altorfer einen medizinischen Fachzeitschriftenverlag, in den er die renommierte Hausärztezeitschrift ARS MEDICI eingliederte. Die Allgemeinpraxis führte er bis 1998 weiter, konzentrierte sich danach jedoch allein auf den inzwischen gewachsenen und in «Rosenfluh Publikationen» umbenannten Verlag. Daneben nahm er verschiedene standespolitische Ämter wahr und sass sechzehn Jahre im Kantonsrat des Kanton Schaffhausen. In den Neunzigerjahren publizierte Richard Altorfer regelmässig medizinische Kolumnen in der regionalen Tageszeitung, den «Schaffhauser Nachrichten». Heute lebt er in Neuhausen am Rheinfall und ist als Kolumnist des «Schaffhauser Bock» tätig. Den Fachzeitschriftenverlag übergab er 2024 an die Somedia Health AG.